Verantwortung
Nachhaltig zu gärtnern bedeutet für uns, fair gegenüber Mensch und Natur zu handeln. Dafür sind wir natürlich bereits zertifiziert, was aber nicht heißt, dass wir deshalb fertig mit dem Thema sind. Denn wir sind Vorreiter. Und deshalb immer gerne einen Tacken besser als nötig. Wie sich bereits heute der Vitarom-Standard in Sachen Nachhaltigkeit definiert, kannst du hier nachlesen.
Unsere moderne LED-Hybridbeleuchtung verbraucht 40% weniger Strom als konventionelle Beleuchtungsmethoden. Gut für die Preisgestaltung. Und vor allem für die Umwelt!
Unsere Pflanzen sind nicht anders als andere: Sie wachsen grundsätzlich am besten mit der Kraft der Sonne. Deshalb sind unsere Gewächshäuser so gebaut, dass sie die Sonnenenergie perfekt aufnehmen und speichern können. Für die dunklen Tage im Jahr haben wir eine energieeffiziente LED-Hybridbeleuchtung eingesetzt, die nicht nur abgefahren aussieht, sondern das Sonnenlicht perfekt simuliert. Der Effekt: Aromatische Früchte selbst im Winter!
Damit unsere Gemüsepflanzen gut wachsen, brauchen sie eine kontinuierliche Wasserversorgung. Die dafür benötigte Menge ist – je nach Wachstumsstand – nicht immer gleich: Daher passen wir täglich den Bedarf an und führen das überschüssige Wasser zurück zu unserer Gießzentrale, wo es schonend gereinigt, in Tanks gespeichert und später wiederverwendet wird. So sparen wir jährlich 175.000 m3 Wasser. Also ungefähr den Jahresverbrauch von 680 Haushalten!
Das deutsche Wetter ist trotz Klimawandeldiskussionen nichts für Tomate, Paprika und Co. – zumindest nicht im Herbst und Winter. Und auch dann nicht, wenn die Ernte besonders aromatisch werden soll. In unseren Gewächshäusern ist es mit konstanten 23°C gefühlt immer Sommer und das geht nur mit richtig viel Heizleistung. Zum Glück bekommen wir die in unseren großen Gärtnereien als Abwärme aus der Stromerzeugung. So produzieren wir kein zusätzliches Kilo CO2. Das macht einen schlanken Fuß, oder?
Leckeres Gemüse wächst auf gutem, nährstoffreichen Boden. In der Regel ist dabei Torf der Stoff, der die Pflanzen optimal versorgt. Der Nachteil: Torf entsteht über Jahrtausende aus abgestorbenen Pflanzen und bindet sehr viel CO2. Dies wird beim Abbau freigesetzt und trägt damit zur Klimaerwärmung bei. Wir setzen unsere Pflanzen in ein Naturmineralsubstrat und versorgen sie über das Gießwasser mit den benötigten Nährstoffen. Zugegeben: Für den Hobbygärtner sieht’s etwas ungewohnt aus, aber für die Qualität und das Klima ist das allemal besser!
Pflanzenschutz erledigt sich auch bei uns nicht von selbst. Dafür haben wir Millionen kleiner Nützlingshelfer eingestellt, die soviel Spaß an ihrem Job haben, dass wir die gar nicht mehr aus unseren Gewächshäusern rausbekommen. Wollen wir auch gar nicht, denn Nützlinge sind Spinntiere oder Insekten wie Raubmilben, Florfliegen, Gallmücken oder Schlupfwespen, die pflanzenschädigende Insekten zum Fressen gern haben. So gemein das klingt, so natürlich ist das. Und effektiv! So effektiv, dass wir fast ganz auf konventionellen Pflanzenschutz verzichten können!
Was hier so aussieht, als wäre der Texter auf der Tastatur eingeschlafen, ist der nette Versuch einer Beschreibung der phänomenalen Soundkulisse in unseren Gärtnereien. Neben unseren Mitarbeitern (und den oben genannten Nützlingen) sind hier nämlich noch viele andere Kolleginnen am Werk: Bei uns übernehmen tausende Hummeln den Job des Bestäubens. Ungemein praktisch, wenn man bedenkt, wie groß unsere Pflanzen werden. Und wie viele es sind. Da hat man besser ein paar Flügel. Und ein dickes Fell!