Gewächshaustechnik
Hier drin wächst Zukunft.
In unseren hochmodernen Gewächshäusern sorgen energieeffiziente LED-Hybridlampen, Wasserkreisläufe und Wärmerückgewinnung für einen nachhaltigen Tomatenanbau – das Ganze Jahr über.
Gilt für alle
Gutes Klima. Gute Qualität.
Als Gärtner wissen wir: Unsere Erzeugnisse wachsen am besten in einer gesunden Umgebung. Das gilt für unsere Pflanzen genauso, wie für die Menschen, die bei uns guten Geschmack beweisen: Wir wollen auf jeder Ebene die nachhaltigste Gemüseerzeugung in Deutschland sein. Und das ist kein Gerede, sondern bereits in vielen Punkten gelebte Realität.
Dank modernster Gewächshaustechnik gehen wir bereits heute sparsam mit den Rohstoffen um. Außerdem arbeiten wir hart an der Wiederverwertung von Abfallstoffen und einer 100-prozentigen Verwertung unserer Gemüseerzeugung.
Innovative und nachhaltige Maßnahmen in Sachen Energieeffizienz und Ressourcenschonung ermöglichen uns bereits heute das ganze Jahr über aromatische Tomaten- und Paprikasorten aus regionaler Erzeugung anzubieten, ohne dafür das Klima unnötig aufzuheizen.
Aroma Ganzjährig
Mit der Kraft der Sonne. Und Millionen von LEDs.
Unsere Pflanzen sind nicht anders als andere: Sie wachsen grundsätzlich am besten mit der Kraft der Sonne. Deshalb sind unsere Gewächshäuser so gebaut, dass sie die Sonnenenergie perfekt aufnehmen und speichern können.
Für die dunklen Tage im Jahr haben wir eine energieeffiziente LED-Hybridbeleuchtung eingesetzt, die nicht nur abgefahren aussieht, sondern das Sonnenlicht perfekt simuliert. Der Effekt: Aromatische Früchte selbst im Winter!
Wasseraufbereitung
Wasser Marsch! Und zurück Marsch-Marsch!
Damit unsere Gemüsepflanzen gut wachsen, brauchen sie eine kontinuierliche Wasserversorgung. Die dafür benötigte Menge ist – je nach Wachstumsstand – nicht immer gleich: Daher passen wir täglich den Bedarf an und führen das überschüssige Wasser zurück zu unserer Gießzentrale, wo es schonend gereinigt, in Tanks gespeichert und später wiederverwendet wird.
So sparen wir jährlich 175.000 m3 Wasser. Also ungefähr den Jahresverbrauch von 680 Haushalten!
Abwärme nutzen
Ganz schön warm hier.
Das deutsche Wetter ist trotz Klimawandeldiskussionen nichts für Tomate, Paprika und Co. – zumindest nicht im Herbst und Winter. Und auch dann nicht, wenn die Ernte besonders aromatisch werden soll. In unseren Gewächshäusern ist es mit konstanten 23°C gefühlt immer Sommer und das geht nur mit richtig viel Heizleistung.
Zum Glück bekommen wir die in unseren großen Gärtnereien als Abwärme aus der Stromerzeugung. So produzieren wir kein zusätzliches Kilo CO2. Das macht einen schlanken Fuß, oder?
Wissensbiss
Watt willste? Strom sparen!
perfekte grundlage
Für die Erde besser ohne Erde?
Leckeres Gemüse wächst auf gutem, nährstoffreichen Boden. In der Regel ist dabei Torf der Stoff, der die Pflanzen optimal versorgt. Der Nachteil: Torf entsteht über Jahrtausende aus abgestorbenen Pflanzen und bindet sehr viel CO2.
Dies wird beim Abbau freigesetzt und trägt damit zur Klimaerwärmung bei. Wir setzen unsere Pflanzen in ein Naturmineralsubstrat und versorgen sie über das Gießwasser mit den benötigten Nährstoffen. Zugegeben: Für den Hobbygärtner sieht’s etwas ungewohnt aus, aber für die Qualität und das Klima ist das allemal besser!
Natürlicher Schutz
Jeden Tag gegen Gut und Böse.
Pflanzenschutz erledigt sich auch bei uns nicht von selbst. Dafür haben wir Millionen kleiner Nützlingshelfer eingestellt, die soviel Spaß an ihrem Job haben, dass wir die gar nicht mehr aus unseren Gewächshäusern rausbekommen.
Wollen wir auch gar nicht, denn Nützlinge sind Spinntiere oder Insekten wie Raubmilben, Florfliegen, Gallmücken oder Schlupfwespen, die pflanzenschädigende Insekten zum Fressen gern haben. So gemein das klingt, so natürlich ist das. Und effektiv! So effektiv, dass wir fast ganz auf konventionellen Pflanzenschutz verzichten können!
Hoch hinaus
Summsummm, Summmsumm, Summsumm…
Was hier so aussieht, als wäre der Texter auf der Tastatur eingeschlafen, ist der nette Versuch einer Beschreibung der phänomenalen Soundkulisse in unseren Gärtnereien.
Neben unseren Mitarbeitern (und den oben genannten Nützlingen) sind hier nämlich noch viele andere Kolleginnen am Werk: Bei uns übernehmen tausende Hummeln den Job des Bestäubens. Ungemein praktisch, wenn man bedenkt, wie groß unsere Pflanzen werden. Und wie viele es sind. Da hat man besser ein paar Flügel. Und ein dickes Fell!